Das Herz der Tübinger Wasserversorgung ist der Wassermischbehälter Sand, wo Bodenseewasser und Grundwasser aus dem Neckartal gemischt werden. Seit seiner Erweiterung 1992 versorgt er große Teile der Stadt mit Trinkwasser – und liefert nebenbei auch Energie: Durch Entspannungsturbinen wird der überschüssige Druck des Bodenseewassers in Strom umgewandelt – immerhin für rund 340 Vier-Personen-Haushalte. Anlässlich des Weltwassertags öffnen die swt am Samstag, 22. März, von 13 bis 17 Uhr die Türen des Wassermischbehälters. Besucherinnen und Besucher haben die seltene Gelegenheit, die Anlage mit Pumpenhalle, Mischturm und Speicherkammern zu erkunden. Rundgänge und eine Ausstellung bieten spannende Einblicke in die Trinkwasserversorgung. Da die Parkmöglichkeiten vor Ort begrenzt sind, empfehlen die Stadtwerke Tübingen die Anreise mit dem Bus – samstags sogar kostenlos. Die TüBus-Linien 2 und 6 halten an der Haltestelle „Sand Drosselweg“. Von dort ist der Wassermischbehälter in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Weitere Informationen gibt es im Internet unter swtue.de/weltwassertag.
Trinkwassernetz: Investition in eine zukunftssichere Wasserversorgung
Die Stadtwerke Tübingen investieren auch an einem anderen Ort in eine sichere, zuverlässige Trinkwasserversorgung für die wachsende Universitätsstadt. Um den künftigen Bedarf zu decken, bauen die swt an der Trinkwassernetz-Infrastruktur. Im März 2025 haben die Bauarbeiten für einen neuen Trinkwasser-Hochbehälter auf der Anhöhe „Käppele“ zwischen Derendingen und Weilheim begonnen. Mit einem Speichervolumen von zwei Millionen Litern wird dieser moderne Behälter in rund zwei Jahren zu einem wichtigen neuen Element für das Tübinger Trinkwassernetz.
Wasserverbrauch: Tipps im swt-Blog
Wasser ist eine wertvolle Ressource – und jeder Einzelne kann dazu beitragen, sie nachhaltig zu nutzen. Darum geht es auch im swt-Blog STADT WERK FLUSS. In der Geschichte „Spar ich mir das Wassersparen“ erfahren die Leserinnen und Leser, warum es weniger darum geht, beim Wasser aus dem Hahn zu sparen. Vielmehr zählt, bei Lebensmitteln und Kleidung auf ressourcenschonende Produktion zu achten. So lässt sich der Wasserverbrauch indirekt reduzieren. Die ganze Geschichte gibt es auf der swt-Website: blog.swtue.de/spar-ich-mir-das-wassersparen Weitere swt-Blogartikel zum Thema Wasser gibt es im Internet unter blog.swtue.de/unsichtbares-wasser-sichtbar-gemacht und blog.swtue.de/der-schatz-unter-unseren-fuessen-zum-weltwassertag.
