Windpark Feurenmoos

Projektentwicklung in Eschbronn und Schramberg im Landkreis Rottweil

Bis zu fünf neue Windkraftanlagen könnten ab 2029 im Landkreis Rottweil entstehen. Noch stehen wichtige Voruntersuchungen aus, nach denen sich auch die endgültigen Dimensionen des neuen Windparks ausrichten.

Standort- und Projektbeschreibung

Standort

Gemarkung Eschbronn, Landkreis Rottweil

Plangebiet

Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg Windvorranggebiet Feurenmoos: ca. 73 ha

Höhe

bis zu 770 m ü.N.N.

Flächeneigentum

privat

WEA-Typ

z. B. Enercon E175 EP5 E2-HT 175, je 7,0 MW Nennleistung (Planungsgrundlage) mit bis zu 175 m Nabenhöhe (263 m Gesamthöhe)

  • Nennleistung: 7,0 MW
  • Nabenhöhe: 175 m
  • Rotordurchmesser: 175 m
  • Erste Anlage dieses Modells wurde Mitte 2024 in Deutschland errichtet.
  • Anlagentyp ist für schwache bis mittlere Windgeschwindigkeiten ausgelegt.
  • Betriebszeit: Mindestens 20 Jahre
  • CO2-Emission1: 5,83 g CO2/kWh (inkl. Herstellung, Aufbau und Betrieb – Vergleich Steinkohlekraftwerk: 1.086 g/kWh)
  • Energieneutralität1: 8-9 Monate (d.h. die Energie, die zur Herstellung benötigt wurde, ist wieder im Betrieb hergestellt worden.)
  • Energieertrag1: 36-37-fach (So viel mal produziert die WEA ihre zur Eigenproduktion benötige Energie selbst wieder.)

1 Diese Angaben beziehen sich auf den Anlagentyp E138 EP3 E2. Für den o.g. Anlagentyp liegen diese Kennzahlen vom Hersteller noch nicht vor.

Jahresertrag

bei 5 WEA: ca. 60.000.000 kWh / Jahr (=Jahresverbrauch von ca. 13.500 Vier-Personen-Haushalten)

Vorteile für Eschbronn, Hardt und Schramberg

  1. Finanzielle Beteiligung nach EEG an den Stromerträgen in Höhe von 0,2 ct/kWh, ca. 20.000 € pro WEA und Jahr
  2. Gewerbesteuereinnahmen, da keine Sonderabschreibungen durch die Stadtwerke Tübingen
  3. Direkte Beteiligungsmöglichkeit der Einwohnerinnen und Einwohnern über Energiegenossenschaften
  4. Lokaler Windstrom: Jede Anlage produziert jährlich ca. 10 Mio. kWh Ökostrom = Strombedarf von ca. 2.500 Familien
  5. Lokale Wertschöpfung
  6. Gemeinsame Planung von Ausgleichsmaßnahmen, um das regionale Ökosystem gezielt aufzuwerten
  7. Beitrag zum Klimaschutz und zur Unabhängigkeit von Energieimporten
  8. Vorzeigekommune im Landkreis und der gesamten Region mit leistungsstarkem Windpark
  9. Stadtwerke Tübingen als regionaler Partner mit 100% kommunalen Wurzeln

Voraussichtlicher Zeitplan (Optimalfall)

Wie ist der zeitliche Ablauf geplant?

Frühjahr 2024/2025

Datenrecherche und erste Untersuchungen zu Vogel- und Fledermausvorkommen

Sommer 2024 bis Sommer 2025

Windmessung

Frühjahr 2024 bis Ende 2025

Koordinatengenaue Festlegung WEA-Standorte, Erstellung aller Gutachten und Planungen für das Genehmigungsverfahren

20.12.2024

Vorantragskonferenz

Sommer 2025

Einreichung des Genehmigungsantrags für den Windpark nach BImSchG

Ende 2025

Rechtskräftige Festlegung Regionalverbandsausweisung Vorranggebiete Windenergie

Ende 2025 / Anfang 2026

Erhalt der Genehmigung nach BImSchG für Bau und Betrieb des Windparks

Anfang 2026

Teilnahme an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur nach EEG

2027/2028

Bau von Zuwegungen, Kabeltrassen und Windenergieanlagen

2028/2029

Inbetriebnahme des Windparks

Virtuellen Windradbesteigung im 360°-Video

360°-Video einer Windkraftanlage


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Beim 360°-Video einfach  das Video mit der Maus hin und her bewegen.

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