Windpark Feurenmoos

Projektentwicklung in Eschbronn und Schramberg im Landkreis Rottweil

Bis zu fünf neue Windkraftanlagen könnten ab 2029 im Landkreis Rottweil entstehen. Noch stehen wichtige Voruntersuchungen aus, nach denen sich auch die endgültigen Dimensionen des neuen Windparks ausrichten.

Standort- und Projektbeschreibung

Standort

Gemarkung Eschbronn, Landkreis Rottweil

Plangebiet

Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg Windvorranggebiet Feurenmoos: ca. 73 ha

Höhe

bis zu 770 m ü.N.N.

Flächeneigentum

privat

WEA-Typ

z. B. Vestas V172, je 7,2 MW Nennleistung (Planungsgrundlage) mit bis zu 199 m Nabenhöhe (285m Gesamthöhe)

  • Die Vestas V172-7.2 MW ist die erste 7 MW-Anlage für Windparks an Land.
  • Ausgelegt für schwache bis mittlere Windgeschwindigkeiten
  • Betriebszeit: mindestens 20 Jahre
  • CO2-Emission: 5,6-7,6 g/kWh (inkl. Herstellung, Aufbau und Betrieb – Vergleich Steinkohlekraftwerk: 1.086 g/kWh)
  • Energieneutral nach 6-7 Monaten (d.h. die Energie, die zur Herstellung benötigt wurde, ist wieder im Betrieb hergestellt worden.)
  • Energieertrag:  34-42-fach (So viel mal produziert die WEA ihre zur Eigen-Produktion benötigte Energie selbst wieder.)
  • Recyclingquote: 86-89% (Rotorblätter sind kein Sondermüll.)

Jahresertrag

bei 5 WEA: ca. 60.000.000 kWh / Jahr (=Jahresverbrauch von ca. 13.500 Vier-Personen-Haushalten)

Vorteile für die Gemeinde Eschbronn und die Stadt Schramberg

  1. Finanzielle Beteiligung nach EEG an den Stromerträgen in Höhe von 0,2 ct/kWh, ca. 20.000 € pro WEA und Jahr
  2. Gewerbesteuereinnahmen, da keine Sonderabschreibungen durch die Stadtwerke Tübingen
  3. Direkte Beteiligungsmöglichkeit der Einwohnerinnen und Einwohnern über Energiegenossenschaften
  4. Lokaler Windstrom: Jede Anlage produziert jährlich ca. 10 Mio. kWh Ökostrom = Strombedarf von ca. 2.500 Familien
  5. Lokale Wertschöpfung
  6. Gemeinsame Planung von Ausgleichsmaßnahmen, um das regionale Ökosystem gezielt aufzuwerten
  7. Beitrag zum Klimaschutz und zur Unabhängigkeit von Energieimporten
  8. Vorzeigekommune im Landkreis und der gesamten Region mit leistungsstarkem Windpark
  9. Stadtwerke Tübingen als regionaler Partner mit 100% kommunalen Wurzeln

Wie ist der zeitliche Ablauf geplant?

2024 / 2025

Frühjahr 2024–2025

Datenrecherche und erste Untersuchungen zu Vogel- und Fledermausvorkommen

2024 / 2025

Sommer 2024–2025

Windmessung

2025

Frühjahr bis Ende 2025: 

Koordinatengenaue Festlegung der WEA-Standorte, Erstellung aller Gutachten und Planungen für das Genehmigungsverfahren

2025

Ende 2025

Rechtskräftige Festlegung Regionalverbandsausweisung Vorranggebiete Windenergie

2026

Frühjahr 2026

Einreichung des Genehmigungsantrags für den Windpark nach BImSchG

2027

Frühjahr 2027

Erhalt der Genehmigung nach BImSchG für Bau und Betrieb des Windparks

2027

Teilnahme an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur nach EEG

2028 / 2029

Bau von Zuwegungen, Kabeltrassen und Windenergieanlagen

2029

Inbetriebnahme des Windparks

Virtuellen Windradbesteigung im 360°-Video

360°-Video einer Windkraftanlage


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Beim 360°-Video einfach  das Video mit der Maus hin und her bewegen.

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