TüBus hofft, dass sich die Lage nicht weiter verschlechtert und auf kurzzeitige Einschränkungen beim Fahrtangebot verzichtet werden kann.
Falls doch Eingriffe nötig werden, könnten beispielsweise einzelne Fahrten auf den Linien 5 und X15 zwischen dem Tübinger Hauptbahnhof und den Kliniken auf den Schnarrenberg/Waldhäuser Ost entfallen. Dies entlastet den Fahrerbedarf am effektivsten. Weiterer Vorteil: Auf dieser wichtigen Verbindung besteht allgemein ein sehr enger Takt und auch andere Linien fahren auf diese Strecke häufig. Veränderungen beim Fahrtenangebot können grundsätzlich nur auf Dienstplanebene umgesetzt werden, die Erstellung komplett neuer Umlaufpläne ist kurzfristig nicht möglich. Von Vorteil ist in der aktuellen Situation, dass die Verbindungen zu den Kliniken auf den laufenden Semesterbetrieb ausgelegt sind, jedoch viele Seminare und Vorlesungen noch online stattfinden und das Fahrgastaufkommen daher aktuell unter dem üblichen Niveau liegt. Der größte Teil der Strecke zwischen Hauptbahnhof und den Kliniken werden mit großen Bussen gefahren von den Linien 13, 18 und 19, bei denen derzeit keine Reduzierungen im Raum stehen.
TüBus arbeitet zudem an Plänen, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, das umfangreiche TüBus-Fahrtenangebot bestmöglich aufrecht zu erhalten. Die am Linienbusverkehr in Tübingen beteiligten Busunternehmen Kocher und Schnaith unterstützen TüBus dabei.
Beim TüBus gibt es betriebsintern verschiedene Schutzmaßnahmen. Beispielsweise werden Begegnungen unter den Fahrern zwischen den Schichten auf ein Minimum reduziert, gemeinsame Fahrten finden immer mit FFP2-Masken statt. Zudem hat ein Großteil der TüBus-Fahrerinnen und -Fahrer bereits im letzten Jahr an internen Impf- und Boosteraktionen der Stadtwerke Tübingen teilgenommen. In allen Bussen gibt es Fahrerschutzscheiben und für die Fahrgäste besteht aktuell eine FFP2-Maskenpflicht (über 18 Jahr), die durch Sicherheitspersonal kontrolliert wird.