Die Arbeiten laufen zum Großteil nachts. Ab Montag richten die Monteure der swt in der Zeit von 17 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag die Leuchten neu aus. Fast 300 Leuchten sind es insgesamt: Im Bereich des ZOB/Bahnhofvorplatz, Fernbusbahnhof, Seeterrasse und ein Teil der Bahnhofshalle. Damit danach das Ergebnis optimal ist und alle Ecken am Europaplatz eine homogene Ausleuchtung aufweisen, haben Lichtgestaltungsingenieure einen Beleuchtungsplan aufgestellt. Den setzen die Stadtwerke bis einschließlich 19. April 2024 um.
Eine optimierte Lichtführung soll die Abgrenzungen der einzelnen Verkehrsbereiche und Sektoren – dazu gehören unter anderem das „Blaue Band“, Wartebereiche an den Haltestellen, Seeterrasse sowie Ein- und Ausgänge zum Bahnhof – visuell verdeutlichen. Die Lichtplaner haben dazu in ihrem Konzept eine speziell für das Areal passende Lichtsprache entworfen: Sogenannte „Gobo-Leuchten“ zeichnen Muster auf den Boden. Das lenkt die Besucherströme und erleichtert den Passanten die Orientierung.
Bedarfsgerechte Beleuchtung spart Energie
Insgesamt geht es um 60 Masten, jeweils bis zu 13 Meter hoch, die mit mehreren (bis zu sieben) Leuchten bestückt sind. Im letzten Schritt rüsten die swt nach den Montage- und Justierungsarbeiten alle Leuchten noch mit einer Dimmfunktion aus. Vorteil: Die Beleuchtung lässt sich je nach Bedarf an das Verkehrs- und Personenaufkommen auf dem gesamten Europaplatz sowie im Anlagenpark anpassen. Außerdem spart das Herunterdimmen bei wenig Lichtbedarf zusätzlich Energie. Auch auf den Fahrradwegen des „Blauen Bands“ rund um den Europaplatz haben die swt die Technik „Licht nach Bedarf“ bereits installiert. Ein Leuchtteppich begleitet dort nach Einbruch der Dunkelheit Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende auf ihren Wegen rund um den Anlagenpark und Europaplatz.