Klimaschonend, benutzerfreundlich und möglichst leise soll das Mobilitätsangebot in Tübingen sein. Daran arbeiten die Stadtverwaltung und die swt seit vielen Jahren. Weil die Angebote bedarfsorientiert erweitert werden sollen, beteiligt sich die Universitätsstadt zum dritten Mal infolge an der Mobilitätsstudie der TU Dresden. Repräsentative Vergleichswerte zur Alltagsmobilität ermöglichen es, Trends aufzugreifen und Verbesserungspotenziale auszuschöpfen. Die aktuelle Befragung läuft bereits seit dem 1. Quartal 2023. Mit Erfolg: Bisher wurde die Anzahl der erforderlichen Monatsstichproben in Tübingen erreicht. Diese Quote soll in den letzten Wochen der zwölfmonatigen Erhebungszeit aufrecht erhalten werden: Zum Jahresbeginn 2024 bittet die TU Dresden im Auftrag von Stadtverwaltung und Stadtwerken weitere zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger per Post um Mitwirkung.
Die Studie nimmt sämtliche Bevölkerungsschichten in den Blick. Auch Menschen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Teilnahme eingeladen. Die Beteiligung an der Befragung ist freiwillig. Die Teilnahme ist per Telefon oder online möglich. Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.
Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Die Verkehrserhebung wurde 1972 als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV)“ gegründet und stellt seither wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Die Studie wird alle fünf Jahre nach einem standardisierten Verfahren durchgeführt. Seit dem Jahr 2013 ist die Universitätsstadt Tübingen regelmäßig an dem Projekt beteiligt.
Weiterführende Informationen zum Forschungsprojekt finden sich im Internet unter https://tu-dresden.de/srv.