Das Fernwärme-Hauptnetz Waldhäuser-Ost (WHO) besteht seit Ende der 60er-Jahre. Es ist eines der längsten und ältesten der Stadtwerke Tübingen.
Nach fast 50 Jahren entsprechen die Wärmeleitungen nicht mehr dem aktuellen Stand. Der ist jedoch wichtig, um dauerhaft Versorgungsstabilität und Ausfallminimierung zu erreichen. Nicht nur die damalige Verlegung der Fernwärmeleitungen in Kanälen (sogenannten Haubenkanälen) ist nicht mehr zeitgemäß. Auch die Ausstattung mit automatischer Lecküberwachung ist nur mit moderneren Rohrleitungssystemen möglich, die als Kunststoffmantelrohre ohne Haubenkanal direkt in die Erde verlegt werden.
Modernisierungsplan für das Fernwärmenetz
Im Zuge eines Modernisierungsplanes erneuern die swt im Laufe der nächsten Jahre sukzessive ihre Fernwärmenetze. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich des Berliner Rings. Entlang dieser Ringstraße verläuft eine wichtige Hauptversorgungsleitung, die sich mit weiteren Leitungsabschnitten in einzelne Nebenstraßen und Wohngebiete weiter verzweigt.
Für die an das Fernwärmenetz angeschlossenen Verbraucher bedeutet die Modernisierung zusätzliche Versorgungssicherheit. Die Stadtwerke Tübingen nutzen die Gelegenheit, um im Forchenweg gleich auch noch neue Wasser- und Stromleitungen zu verlegen sowie – wo nötig – Hausanschlüsse zu erneuern. Die Anwohner im Forchenweg wurden bereits frühzeitig von den swt über die anstehenden Bauarbeiten informiert.