Aufgrund des hohen Druckverlustes im Netz hat sich in der Folge das Gemeinschaftskraftwerk Tübingen in der Brunnenstraße per Notfall selbst heruntergefahren und ausgeschaltet. Der alarmierte Technische Service der Stadtwerke Tübingen war Minuten später vor Ort und konnte die Schadstelle lokalisieren. Ursache war ein korrodiertes Druckventil. Gegen 13 Uhr war der Schaden repariert und die betroffene Fernwärmeleitung mit etwa 60 Gebäudeanschlüssen konnte wieder in Betrieb genommen werden.
Das Gemeinschaftskraftwerk Tübingen wurde kurze Zeit nach der automatischen Notfall-Abschaltung wieder hochgefahren. Die von der Schadstelle nicht betroffenen Leitungen (rund 110 Gebäudeanschlüsse) konnten so im Laufe des Vormittags wieder mit Wärme versorgt werden.
Das Fernwärmenetz Innenstadt versorgt unter anderem Gebäude der Universität, des Studentenwerks, des Universitätsklinikums sowie kommunale und landeseigene Gebäude.