Beitrag zur neuen Solidaritätspartnerschaft: Stadtwerke Tübingen übergeben VW-Transporter an ukrainische Delegation

Als zukünftiger Solidaritätspartner von Krementschuk unterstützt die Universitätsstadt Tübingen die ukrainische Handels- und Industriestadt bei ihren Aufgaben und beim Wiederaufbau der vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine verursachten Schäden. Das hat der Tübinger Gemeinderat im Sommer 2023 beschlossen. Um die Solidaritätspartnerschaft zu unterzeichnen, ist eine Delegation aus Krementschuk für drei Tage nach Tübingen gereist. Die Stadtwerke Tübingen (swt) unterstützen die neue Partnerschaft mit einer Spende: Geschäftsführer Ortwin Wiebecke übergab einen VW-Transporter an den Delegationsbesuch.

swt-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke (links) und Krementschuks Oberbürgermeister Vitalii Maletskyi (rechts) bei der Übergabe des VW-Transporters vor dem swt-Kundenzentrum. (Foto: swt/Melinz)

Die Delegation aus Krementschuk zu Besuch bei den Stadtwerken Tübingen (v.l.n.r.): Mykhaylo Zagirnyak, Rektor der Universität Krementschuk, Tobias Katz, Stadtwerke Tübingen, Ruslan Protsenko, Stellvertretender Bürgermeister Krementschuk, Pavlo Bedratskyi, Zuständiger für Wirtschaftsentwicklung Krementschuk, Iryna Vologodska, Kulturamtsleiterin Krementschuk, Ortwin Wiebecke, Geschäftsführer Stadtwerke Tübingen, Vitalii Maletskyi, Oberbürgermeister Krementschuk. (Foto: swt/Melinz)

Der VW-Transporter aus dem swt-Fuhrpark ist frisch gewartet, TÜV-geprüft und damit bereit für den Einsatz in Krementschuk. Für die Übergabe besuchte die Delegation das swt-Betriebsgelände in der Eisenhutstraße 6: Krementschuks Oberbürgermeister Vitalii Maletskyi, Vize-Bürgermeister Ruslan Protsenko, Universitätsrektor Mykhaylo Zagirnyak, Kulturamtsleiterin Iryna Vologodska und der Zuständige für die wirtschaftliche Entwicklung, Pavlo Bedratskyi, nahmen das Fahrzeug am Freitag (10. Mai 2024) entgegen. Die Überführung in die Ukraine organisiert die Stadtverwaltung Tübingen.

Im Mittelpunkt des Delegationsbesuchs stand die Unterzeichnung des Vertrags zur Solidaritätspartnerschaft im Tübinger Rathaus. Außerdem standen Gespräche zu den Themen Infrastruktur, Zivilgesellschaft und Universität sowie zur weiteren Zusammenarbeit zwischen beiden Städten auf dem Programm.

Krementschuk liegt am Fluss Dnjepr im Zentrum der Ukraine, rund 300 Kilometer südöstlich von Kiew. Auf einer Fläche von 92 Quadratkilometer leben rund 215.000 Menschen. Die Stadt ist eines der führenden Industriezentren des Landes. Dabei sind vor allem der Automobilbau, der Waggonbau und die erdölverarbeitende Industrie von Bedeutung. In Krementschuk gibt es eine staatliche Universität mit rund 7.000 Studierenden, ein Theater und einen Kulturpalast.