Baustellen und hohes Verkehrsaufkommen: TüBus ergreift kurzfristige Maßnahmen für mehr Pünktlichkeit

Mehr Busse und Fahrtenanpassungen auf einigen Linien | Im TüBus-Linienverkehr kommt es derzeit im Stadtgebiet Tübingen häufiger zu Verspätungen und Fahrtausfällen. Grund sind die Baustellen und ein insgesamt starkes Verkehrsaufkommen, insbesondere auf den Bundesstraßen in der Südstadt. TüBus leitet deshalb nun verschiedene betriebliche Gegenmaßnahmen ein mit dem Ziel, den Busverkehr kurzfristig auf wichtigen Linienabschnitten pünktlicher und zuverlässiger zu machen. Mit diesen vorübergehenden Maßnahmen sind allerdings auch gewisse Einschränkungen für die Fahrgäste verbunden. Eine Dauerlösung, um die wachsenden Verkehrsprobleme auf den Hauptstrecken auszugleichen, sollen diese Maßnahmen allerdings nicht sein.

Ein TüBus der Linie 8 am Zinser-Dreieck. (Foto: swt/Marquardt)

Auf der Linie 8 (ganztägig) und der Linie 16 (zeitweise nachmittags) setzt TüBus einen zusätzlichen Bus ein. Die dadurch verlängerten Standzeiten an den jeweiligen Endhaltestellen fungieren als zusätzlicher Zeitpuffer, um Verspätungen aufzufangen.

Trennung der Linie 21 nach den Herbstferien

Nach den Herbstferien tritt ab dem 8. November die geplante Trennung der Linie 21 in Kraft. Das bedeutet: Die durchgängigen Fahrten zwischen Alte Weberei und Unterer Wert werden am Hauptbahnhof getrennt. Dies hat auch Auswirkungen auf den Fahrplan: Die Busse von  Alte Weberei in Richtung Hauptbahnhof fahren sechs Minuten früher, alle übrigen Abfahrtszeiten verändern sich nicht. Bei pünktlichem Betrieb auf beiden Schleifen können die Fahrgäste am Hauptbahnhof zwischen den Teilstrecken umsteigen.

Kurzwenden sollen punktuell Verspätungen abfedern

Sobald im Linienbusbetrieb größere Verspätungen entstehen, kann die TüBus-Leitstelle kurzfristig sogenannte ‚Kurzwenden‘ anordnen. Dieses Manöver ermöglicht es, dass ein Bus Zeit einspart und nach der Kurzwende wieder die fahrplanmäßigen Abfahrtszeiten aufnehmen kann. Dadurch verändert sich im Einzelfall der Ein- oder Ausstieg an Haltestellen oder Fahrten verkürzen sich gelegentlich. Den allermeisten Fahrgästen kommen die Vorteile hinsichtlich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit jedoch entgegen.  

Auf folgenden Linien könnten Kurzwenden zum Einsatz kommen:

Linie 1 im Französischen Viertel an der Haltestelle Aixer Straße.

Linien 2, 3 und 4 in Waldhäuser Ost ab den Haltestellen Falkenweg, Waldhäuser Straße und Winkelwiese.

Linie 5 in Derendingen stadtauswärts ab Haltestelle Feuerhägle.

Linie 5 auf der Wanne stadtauswärts ab Haltestelle Botanischer Garten.

Linie 13 stadtauswärts an der Haltestelle Alexanderstraße.

 

Fahrgäste werden an den betroffenen Haltestellen per Aushang informiert. Außerdem informieren die Abfahrtsmonitore über mögliche Anschlussfahrten und Verspätungen.

Mehr Details zu den Maßnahmen und dazugehörige Übersichtspläne gibt es auch auf den TüBus-Seiten im Internet unter: www.swtue.de/verkehrsmeldungen

Aktuelle Fahrpläne finden Fahrgäste auf www.swtue.de/fahrplan