Als Gründungsmitglied bleiben die swt damit weiterhin fester Bestandteil der 2022 gegründeten Initiative. Koordiniert von der ASEW setzt sich der Zusammenschluss von Stadtwerken und Energieversorgern gemeinsam für eine treibhausneutrale Wirtschaft ein. In Zusammenarbeit zwischen Stadtwerk und Kommune sollen generationsgerechte Ziele verwirklicht und die regionale Wertschöpfung gesteigert werden.
„Den Klimaschutz aktiv vorantreiben – dieses Ziel verfolgen die swt nicht nur mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und dem immer größer werdenden Ökostrom-Angebot. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Tübingen holen wir die Bevölkerung in der Region bei kleinen und großen Projekten mit ins Boot“, sagt swt-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke. „Unsere Reduktionsziele nehmen wir ernst – die „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“ spornt uns zu noch größeren Anstrengungen bei der CO2-Einsparung an. Wir freuen uns, dass wir nach einem Jahr bei der ersten Prüfung alle Kriterien erfüllt haben und weiter Mitglied der Initiative sind.“
Nachhaltig unterwegs auf dem CO2-Reduktionspfad
Die für die CO2-Einsparung notwendigen Maßnahmen sowie ein zeitlicher Rahmen sind im CO2-Reduktionspfad der swt hinterlegt. Transparent werden die Entwicklung und die Schwerpunktsektoren auf einer speziellen swt-Internetseite, auf der alle Einzelheiten zu den Reduktionszielen und -prognosen sowie die bisher erreichten Etappenziele öffentlich zugänglich dargestellt sind. Neben einer Gesamtbilanz finden sich dort auch Einzeldarstellungen der Bereiche Betrieb/TüBus, Erzeugung Wärme & Strom, Vertrieb Strom & Erdgas sowie Vertrieb Bahnstrom. Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit bei den Stadtwerken Tübingen lesen Interessierte außerdem in der swt-Nachhaltigkeitsbroschüre, die jährlich erscheint und Kennzahlen sowie Hintergründe zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen bei den Stadtwerken Tübingen bietet.
Der CO2-Ausstoß in Tübingen und der Region soll sukzessive verringert werden – damit die „Netto Null“ erreicht werden kann, arbeiten die swt aktuell an der nachhaltigen Entwicklung verschiedener Energiesektoren. Neben überregionalen Sonderprojekten – wie die Weiterentwicklung der weltweit ersten Schnellladestation für Batteriezüge (VOLTAP) – investieren die swt auch vor Ort in die Mobilitätswende: Die TüBus-Flotte wird schrittweise durch Elektrobusse ersetzt, das E-Carsharing COONO erweitert und die E-Mobilität mit zusätzlichen E-Ladestationen im gesamten Stadtgebiet weiter vorangetrieben. Ebenso wie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED und „Licht nach Bedarf“ soll auch die Fernwärmeversorgung in Tübingen im Zuge einer umfassenden Fernwärmetransformation sukzessive auf erneuerbare Wärmeerzeugung umgestellt werden – und damit das gesamtstädtische Leitziel der Klimaneutralität in den kommenden Jahren befördern.
Erneuerbaren-Ausbaupfad erreicht 70-Prozent-Marke
Auch auf ihrem Erneuerbaren-Ausbaupfad haben die swt Fortschritte erzielt. Mit der Inbetriebnahme eines neuen Hybrid-Solarparks im rheinland-pfälzischen Lahr sind die swt auf ihrem Ausbaupfad der erneuerbaren Energien knapp an der 70-Prozent-Marke angekommen. Bis zum Jahr 2024 sollen rund 75 Prozent des Tübinger Strombedarfs aus eigenen Anlagen der erneuerbaren Energien gedeckt werden
Alle Informationen zum Erneuerbaren-Ausbaupfad und zum CO2-Reduktionspfad der Stadtwerke Tübingen finden sich unter www.swtue.de/co2-senken und in der Nachhaltigkeitsbroschüre der swt unter www.swtue.de/nachhaltigkeit.