Seit Sommer 2022 rollt bereits ein ehemaliger Tübinger Solobus im Linienverkehr durch Kiew. Wie dringend die Fahrzeugspenden für den Wiederaufbau der ÖPNV-Infrastruktur im Kriegsgebiet gebraucht werden, betont auch Vladimir Klitschko: Kiews Bürgermeister hatte sich nach Ankunft der TüBus-Spende in einem persönlichen Schreiben an alle Spender bedankt. Weil der Bedarf jedoch steigt, wurden im Januar 2024 drei weitere Fahrzeuge nach umfangreicher Wartung mit Überführungskennzeichen ausgestattet. Die beiden Solobusse und ein Transporter haben Tübingen bereits verlassen – am Steuer sitzen ukrainische Busfahrer, die extra zur Überführung angereist waren.
Ins Leben gerufen wurde die Sammelspende von der Geschäftsführung der Münchner Verkehrsbetriebe. Seit Sommer 2022 haben sich 27 Unternehmen an der Aktion beteiligt: Insgesamt 89 Fahrzeuge haben ihr Ziel in der Ukraine bereits erreicht. Die aufwändige Logistik sowie die Kosten der Überführung übernimmt die Stadt München. Als Partnerstadt der ukrainischen Hauptstadt Kiew organisiert und unterstützt die bayrische Landeshauptstadt verschiedene Aktionen und Hilfsmaßnahmen.