Vorsichtsmaßnahme: Trinkwasser in Unterjesingen wird gechlort [Update 17.06.]

Das Trinkwasser in Deutschland wird permanent kontrolliert und gilt als das am besten überwachte Lebensmittel. Im Zuge der regelmäßigen Wasserproben wurde im Juni in einem Wasserbehälter der Ammertal-Schönbuchgruppe (ASG) ein coliformes Bakterium festgestellt. Das Wasser wird seither als Vorsichtsmaßnahme gechlort.

Im Tübinger Ortsteil Unterjesingen muss das Trinkwasser vorübergehend gechlort werden. (Symbolbild: AdobeStock_88738135)

Die betroffenen Gebiete sind im Lageplan gekennzeichnet. (Grafik: swt)

Betroffen von den Auswirkungen ist der nördliche Bereich des Tübinger Ortsteils Unterjesingen, der über den betroffenen ASG-Wasserbehälter versorgt wird. Die Stadtwerke Tübingen (swt) hatten als für Tübingen zuständiger Wasserversorger unmittelbar begonnen, das Trinkwasser-Ortsnetz im nördlichen Bereich Unterjesingens zu spülen. Außerdem wurde der Wasserbehälter umgehend von der ASG gereinigt. Das Gesundheitsamt hat als Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahme angeordnet, das Trinkwasser im Hochbehälter mittels Chlorung zu desinfizieren.

Das Trinkwasser kann bedenkenlos verwendet werden. Es bestehen keine gesundheitlichen Risiken. 

[Update vom 17.6.2024] Der betroffene Wasserbehälter wurde inzwischen vollständig durch die ASG gereinigt. Coliforme Bakterien wurden nicht mehr festgestellt. Das Trinkwasser wird trotzdem noch eine Weile als Vorsichtsmaßnahme weiter gechlort.