Stadtwerke Tübingen übernehmen von BELECTRIC zwei neue Solarparks in Bayern

Solaranlagen in Herlheim und Neusitz sollen 2021 ans Netz | Fünf Solarparks haben die Stadtwerke Tübingen (swt) bereits vom Projektierer BELECTRIC übernommen: jetzt kommen Nummer sechs und sieben dazu. Darunter mit dem Solarpark in Herlheim der bislang leistungsstärkste der swt überhaupt. Mit den beiden Solaranlagen bauen die swt ihr Ökostrom-Portfolio mit weiteren rund 23 Gigawattstunden (GWh) Ertrag pro Jahr deutlich aus – und machen einen großen Schritt auf ihrem Ausbaupfad im Bereich erneuerbare Energien. Als langjähriger Partner hat BELECTRIC die beiden Solarparks, die 2021 ans Netz gehen sollen, entwickelt und wird diese auch dienstleistend für die swt errichten und betreiben. Mit dem Ökostrom aus den beiden neuen Solarparks können umgerechnet rund 5.750 Vier-Personen-Haushalte klimafreundlich versorgt werden.

Der Solarpark "Burg" der Stadtwerke Tübingen ist ein bereits erfolgreich abgeschlossenes Projekt von swt und BELECTRIC. (Foto: Stadtwerke Tübingen)

Beim Ausbaupfad der Stadtwerke Tübingen im Bereich der erneuerbaren Energien wirken sich die Erträge aus den beiden Projekten mit einem kräftigen Schub nach vorne aus: Der von den swt selbst aus erneuerbaren Energien erzeugte Ökostrom klettert um 5,8 Prozent auf dann 62,7 Prozent Anteil am gesamten Tübinger Stromverbrauch. Mit den beiden neuen Solarparks sorgen die swt für immer mehr in Süddeutschland produzierten Ökostrom in ihrem Tarif-Portfolio: Solarparks in Bayern und Baden-Württemberg und Windparks in Baden-Württemberg, unter anderem von der der Schwäbischen Alb, liefern regenerativ erzeugten Strom.

Mit der Errichtung der beiden Solaranlagen Herlheim (13 Megawatt (MW)) und Neusitz (8 MW) hat BELECTRIC, eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung und dem Bau von Freiflächen-Solaranlagen, bereits begonnen. Weltweit hat BELECTRIC mehr als 400 Freiflächen-Solarparks errichtet. Auch die swt-Solarparks Pöhl, Großenhain, Offleben, Burg und Seelow wurden von BELECTRIC entwickelt und realisiert.

„Die beiden Solarparks sind ein wichtiger Schritt nach vorne auf unserem Ausbaupfad“, sagt Ortwin Wiebecke, Geschäftsführer der swt. „Unserem Ausbauziel, bis 2024 rund 75 Prozent des gesamten Tübinger Strombedarfs mit Ökostrom aus eigenen Anlagen zu decken, kommen wir damit einen großen Schritt näher. Solarstrom hat einen immer größeren Anteil in unserem Portfolio und hat die Windkraft bei der Gesamtleistung inzwischen überholt. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Partnern wie BELECTRIC können wir qualitative Solarpark-Projekte übernehmen, die über lange Laufzeiten gute Stromerträge bringen und damit zur Energiewende beitragen werden.“

Ingo Alphéus, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der BELECTRIC Solar & Battery GmbH, ergänzt: „Wir sind einer der wenigen Projektentwickler, die auch das gesamte Know-how für den Bau von Solarkraftwerken und die anschließende Betriebsführung mitbringen. Schon bei der Auswahl von Flächen sind unsere Ingenieure einbezogen, um grundlegende Anforderungen für Netzanschluss und Anlagen-Design zu klären. Danach verantworten wir auch Bau und Betrieb. Diese End-to-End-Kompetenz rechnet sich für den Kunden insbesondere über die langjährig hohe Verfügbarkeit und Performance unserer Anlagen. Wir freuen uns, dass wir die Stadtwerke Tübingen erneut davon überzeugen konnten.“

Zusätzliche 23 Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr im swt-Portfolio

Der Solarpark Herlheim wird von BELECTRIC bis zum Sommer 2021 in der bayerischen Gemeinde Kolitzheim (Landkreis Schweinfurt) gebaut. Mit einer Anlagenleistung von rund 13.000 Kilowatt-Peak (kWp) ist es der leistungsstärkste Solarpark der Stadtwerke Tübingen. Der Jahresertrag an regenerativ erzeugtem Solarstrom liegt bei rund 14,4 GWh. Herlheim ist der erste swt-Solarpark ohne EEG-Vergütung. Der zweite Solarpark in Neusitz entsteht – ebenfalls bis Sommer 2021 – nach EEG-Vorgaben im Landkreis Ansbach. Seine Gesamtleistung liegt bei rund 7.715 kWp und der erwartete Stromertrag bei rund 8,6 GWh pro Jahr. Mit einer lokalen Energiegenossenschaft, die dort ebenfalls einen Solarpark betreibt, besteht eine Kooperation, bei der sich die Partner die Infrastruktur teilen.

Für beide Projekte gibt es ein ökologisches Konzept für den Pflanzen- und Artenschutz, das einen landschaftspflegerischen Begleitplan beinhaltet. Elemente stellen darin beispielsweise Ausgleichsflächen für Tiere, wie zum Beispiel Bodenbrüter und die Umwandlung von Brachflächen in Blühstreifen und Biotopbausteine dar.

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