Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind seit Jahren übergeordnete Unternehmensziele bei den swt. Wer die Energieversorgung der Zukunft nachhaltig gestalten will, erreicht dieses Ziel nur durch den kontinuierlichen Ausbau der erneuerbaren Energien. Daran mitzuwirken, ist unser Ansporn als 100% kommunaler Energieversorger.
ÖKOLOGIE
Wärmewende
Die Wärmewende ist zentrales Element im Tübinger Klimaschutzprogramm 2030 – rund 50 % der städtischen CO2-Emissionen entfallen auf das Heizen. Die swt treiben den Ausbau der Fernwärmenetze und die Umstellung auf erneuerbare Energien voran. Sie investieren dafür 100 Millionen Euro bis 2030. Neue Hauptentwicklungsachsen und Projekte wie der Solarthermie-Park Au bilden das Rückgrat der Wärmeversorgung der Zukunft.
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Tübingen heizt ein. Fernwärme.
Tunnel unter dem Neckar: Tübingens Wärmenetz wächst zusammen
Solarthermie

Der Solarthermie-Park Au wird ab 2025 mit 12.000 m2 Kollektorfläche jährlich 6.000 MWh erneuerbare Wärme liefern – das entspricht dem Bedarf von rund 400 Haushalten. Der Park gehört zu den größten Solarthermieanlagen in Baden-Württemberg und speist in den Netzverbund Südstadt-Innenstadt ein. Neben Klimaschutz bringt es durch Freiflächen auch einen städtebaulichen Mehrwert für angrenzende Wohnquartiere.
Fernwärme wird nachhaltiger – mit Sonnenkraft für Tübingen! | Solarthermie Au
Wärme-Up-Cycling
Im Ortsteil Lustnau wird seit 2012 Abwärme aus dem Klärwerk zur Nahwärmeversorgung genutzt. Ein weiteres Beispiel: die Textilfirma Rösch speist jährlich 5.900 MWh Industrieabwärme ins Fernwärmenetz ein – das ersetzt damit 7.000 Liter Heizöl. So entsteht durch intelligente Nutzung vorhandener Energiequellen ein Beitrag zur Ressourcenschonung und CO2-Vermeidung.
Erneuerbaren-Ausbaupfad
Seit über zehn Jahren treiben die swt den EE-Ausbau planvoll voran. 2024 lag die eigene Ökostromerzeugung bei über 300 MWh jährlich – 75 % des Tübinger Strombedarfs. Zielmarke bis Ende 2028: 125 %. Insgesamt werden 500 Mio. € in neue EE-Anlagen investiert, davon 125 Mio. € aus Eigenkapital. Der Ausbaupfad verbindet Investitionssicherheit mit messbarem Klimaschutz.
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Nur noch kurz die Welt retten.
Windkraft
Windkraft ergänzt die PV-Erzeugung als klimafreundliche Ökostrom-Quelle. Der Windpark „Junge Donau“ liefert seit 2023 mit einer Leistung von 21.000 kW sauberen Strom für 16.000 Haushalte. Die swt sind über den Verbund „KommunalPartner“ beteiligt. In Planung: weitere Windparkprojekte in Tübingen/Dußlingen, Sonnenbühl, Starzach und Mühlacker. Ziel ist es, den Anteil an Windstrom im swt-eigenen Erneuerbaren-Mix weiter auszubauen.
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Unterwegs in Richtung Windpark.
360°-Video einer Windkraftanlage
Solarenergie
Mit 25 eigenen Solarparks und 126 MWp installierter Leistung haben die swt den PV-Ausbau zur strategischen Säule gemacht. Der Solarpark „Traufwiesen“ liefert jährlich 8,8 Mio. kWh – genug für 2.000 Haushalte. Unter den Modulen entsteht durch Schafbeweidung Biodiversität. Ziel der swt: bis Ende 2028 125 % des Tübinger Strombedarfs mit eigenem Ökostrom decken.
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Wenn’s summt, blüht und blökt – Leben zwischen Solarpanels
Solarpark Traufwiesen: Über 4.000 Tonnen CO₂-Ersparnis für Tübingen
Wasserkraft
Nachhaltiger Strom aus dem Neckar: Was Wasserkraft mit Stocherkähnen zu tun hat
Die Wasserkraftnutzung hat bei den swt über 100 Jahre Tradition. Die beiden Anlagen am Neckarwerk und an der Rappenberghalde liefern kontinuierlich grünen Strom aus dem Neckar. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur dezentralen Versorgungssicherheit und zur Reduktion fossiler Energieträger – verlässlich, emissionsfrei und CO2-neutral.
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Ökostrom vom Neckarwerk

Wasserkraftwerk Rappenberghalde

CO2-Reduktionspfad
Seit 2022 veröffentlichen die swt ihren CO2-Reduktionspfad online, transparent und öffentlich. 2024 erhielten sie dafür erneut die Zertifizierung des Branchenverbands ASEW für die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz. Maßnahmen wie Erneuerbaren-Ausbau, E-Flottenausbau beim TüBus und im swt-Fuhrpark, Wärmewende oder Ressourceneffizienz intern oder auch bei Baustellen (z. B. bei der klimaschonenden Baustelle in der Tübinger Metzgergasse) unterstützen die Universitätsstadt Tübingen auf dem anvisierten Weg zur Klimaneutralität.
ÖKONOMIE
Erneuerbare Energien

Wasser, Sonne, Wind – auf diese drei Säulen baut der EE-Ausbaupfad der swt. 25 Solarparks (126 MWp) und 37 Windkraftanlagen (110 MW) liefern grünen Strom für Tausende Haushalte. Ziel: bis Ende 2028 soll der Strombedarf der Stadt zu 125 % durch eigene EE-Anlagen gedeckt werden. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 500 Mio. €, davon 125 Mio. € Eigenkapital. Biodiversität und landwirtschaftliche Nutzung ergänzen viele Anlagen ökologisch sinnvoll.
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Nur noch kurz die Welt retten.
Stadtwerke Tübingen: Viel mehr Ökostrom als du denkst
E-Ladestationen

Die swt betreiben über 400 E-Ladepunkte, davon sind über 250 öffentlich. Auch in den Parkhäusern gibt es große E-Ladezonen. Beispielsweise im Parkhaus Altstadt-König mit bereits 36 E-Parkplätzen und großem Erweiterungspotential. Auch am Hauptbahnhof Tübingen/ZOB gibt es sieben neue Ladepunkte. Der Ausbau unterstützt eine emissionsfreie Mobilität, gespeist mit swt-Ökostrom. So wird der Verkehr nachhaltiger und stadtverträglicher.

Stadtwerke-Initiative Klimaschutz
Die swt sind Gründungsmitglied der deutschlandweiten Stadtwerke-Initiative Klimaschutz mit über 70 Stadtwerken. Die Initiative ermöglicht Benchmarking, Austausch und gemeinsame Strategien zur CO2-Reduktion und zur Transformation der Energieversorgung – regional und kommunal. Mit einem eigenen Energie- und Umweltmanagement sorgen die swt intern dafür, dass sie ihre Nachhaltigkeitsziele im Blick behalten.
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Wie nachhaltig sind die Stadtwerke Tübingen?
Stromversorgung und Versorgungssicherheit

Umspannwerk Waldhäuser Ost
Für eine sichere Stromversorgung investierten die swt allein 2,7 Mio. € in die Modernisierung des Umspannwerks Waldhäuser. Drei eigene Umspannwerke, Trafostationen und unterirdische Erdkabelnetze garantieren Zuverlässigkeit. Hocheffizienzpumpen und digitale Netzinfrastruktur steigern Energieeffizienz und senken CO2. Wenn es um die Häufigkeit von Stromausfällen geht, stehen die swt besser da als der Bundesdurchschnitt. 2023 waren es bei den swt 3,68 Minuten pro Verbraucher, der vergleichbare Bundesdurchschnitt lag bei 12,80 Minuten.
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Unter Strom: Nachtschicht in der Leitwarte
Die swt sind für ihr „Technisches Sicherheitsmanagement“ (TSM) für Strom, Erdgas und Wasser zertifiziert.

Trinkwasser
Die swt sichern die Versorgung von rund 90.000 Menschen mit Trinkwasser über ein 600 km langes Netz. 2024 wurden 4,6 Mio. Kubikmeter Trinkwasser ausgeliefert, ein Viertel davon stammt aus dem Neckartal, der Rest aus dem Bodensee. Mit jährlich über 500 Wasseranalysen wird die hohe Qualität gesichert. Investitionen in größere Leitungen und moderne Pumpentechnik erhöhen Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit. Für eine zukunftssichere Trinkwasser-Infrastruktur bauen die swt auch einen neuen Hochbehälter auf der Anhöhe „Käppele“.
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Der Schatz unter unseren Füßen: Unser Grundwasser
Neuer Trinkwasserbehälter für Tübingen – Was steckt dahinter?
TüBus und Elektro-Busse
Mit jährlich über 20 Mio. Fahrgästen ist der TüBus Rückgrat des nachhaltigen Stadtverkehrs. 2023 belegte er Platz 1 im ÖPNV-Kundenbarometer in der Kategorie „Aktivitäten zur Schonung der Umwelt“. Auch die Gesamtzufriedenheit wurde mit Platz 3 von 42 sehr positiv bewertet. Die Busflotte wird kontinuierlich elektrifiziert. Inzwischen sind 27 reine Elektrobusse und 28 Hybrid-Busse im Einsatz. Parallel entsteht im Stadtgebiet die passende Ladeinfrastruktur. Das reduziert Lärm, CO2 und Schadstoffe im urbanen Raum nachhaltig.
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Mal eben schnell den Fahrplan planen

Parkhäuser

Moderne, urbane Infrastruktur bietet das Parkhaus Altstadt-König: nach Sanierung mit bis zu 96 E-Ladepunkten ausgestattet. Auch im ZOB ergänzen sieben Ladeplätze das Angebot. Insgesamt 920.841 Einfahrten zählten die Tübinger Parkhäuser 2024. Die swt setzen auf ein intelligente Verknüpfung von Parken, E-Mobilität mit Ökostrom-Versorgung und dazu passenden Dienstleistungen – ein wichtiger Beitrag zur emissionsarmen und modernen Stadtinfrastruktur.

Bäder

Mit über 530.000 Badegästen im Jahr 2024 sind die Tübinger Hallenbäder und das Freibad zentrale Freizeitangebote. Die swt gleichen die Defizite dieser Sparte selbst aus und erhalten damit ein niedrigschwelliges, gesundheitsförderndes Angebot. Durch energieeffiziente Technik in der Badewasseraufbereitung wird gleichzeitig aktiv zur Ressourcenschonung beigetragen.
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Frühschicht im Freibad

Interkommunale Beratung
Die Kommunen in Deutschland machen sich auf den Weg zur Klimaneutralität und zur Wärmewende. In Baden-Württemberg müssen Gemeinden ab einer bestimmten Größe einen Kommunalen Wärmeplan entwickeln. Die Stadtwerke Tübingen betreiben seit über 50 Jahren eines der größten Fernwärmenetze im Bundesland. Ihr Know-how geben sie an andere Gemeinden weiter. Sie beraten nicht nur bei der Kommunalen Wärmeplanung, sondern bauen die Fernwärme auch in benachbarten Gemeinden aus oder entwickeln mit Partner-Kommunen beispielsweise auch Konzepte für den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur.

Licht nach Bedarf
Energie nur dann, wenn sie auch wirklich gebraucht wird: Licht nach Bedarf ist eine LED-Straßenbeleuchtung, die per Funk auf Bewegung reagiert. Es wurde bereits in vielen Tübinger Wohngebieten, Teilorten und 2023 auch am neuen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) installiert. In den nächsten Jahren soll das intelligente und moderne Beleuchtungskonzept im Stadtgebiet weiter umfangreich ausgebaut werden. Es spart Strom, senkt CO2 und reduziert Lichtverschmutzung. Die Energieeinsparung liegt bei rund 86 % (im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln) , und bei 50-70 % im Vergleich zur herkömmlichen LED-Beleuchtung ohne diese Technik.
SOZIALES
swt-Umweltpreis
Seit 2014 gibt es den swt-Umweltpreis. Bis 2023 wurden 340.000 € an 206 Projekte ausgeschüttet. Gefördert werden Projekte in den Bereichen Umweltbildung, Ressourcenschonung und Klimaschutz. Und auch Betriebe aus Tübingen und der Region wurden bereits mit dem swt-Umweltpreis für Betriebe ausgezeichnet. Ziel des renommierten Umweltpreises: Nachhaltigkeit lokal verankern und fördern.

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Johannes und die Liebe zum Umweltschutz
swt-Umweltpreisgala 2024
Sponsoring
Sponsoring ist für die swt ein strategisches Kommunikationsinstrument. Mit klaren Compliance-Regeln ausgestattet, fördern sie Veranstaltungen, Vereine und Projekte. Dazu gehören auch die Beteiligung an Kulturfesten oder Umweltbildungsmaßnahmen. Ziel ist es, gesellschaftliche Teilhabe zu stärken und nachhaltiges Engagement in der Region sichtbar zu machen.
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Sponsoring vereint.
Spenden

Mit Spenden unterstützen die swt Kultur-, Umwelt-, Sozial- und Sportprojekte. Formate wie der swt-Spendenlauf (über 90.100 Teilnehmende seit 2009) oder das Spendenschwimmen (1.380 km in 2023) stärken den Gemeinsinn und wirken lokal nachhaltig.
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Ja, wo laufen sie denn?
Beruf und Familie
Seit 2013 sind die swt mit dem audit „berufundfamilie“ zertifiziert. Flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeitangebote machen es Mitarbeitenden leichter, Berufs- und Familienleben zu verbinden. 2023 wurde eine eigene Kinderbetreuung mit Ganztagsangebot für fünf Kinder am Firmensitz eröffnet. So fördern die swt aktiv eine familienfreundliche Unternehmenskultur. Zuletzt sind die swt 2025 zum vierten Mal rezertifiziert worden.
Work-Life-Balance
Mit Gesundheitsprogrammen, Betriebssport und Prävention fördern die swt die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeitenden. 96 Jobradelnde setzen auf klimafreundliche Mobilität. Gesundheitswochen, Rückenschule, Yoga, Hautscreenings oder Resilienztrainings stärken das Wohlbefinden. Zwei Fachkräfte und elf Sicherheitsbeauftragte sorgen zusätzlich für eine hohe Arbeitssicherheit am Arbeitsplatz.
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New Work bei den Stadtwerken
Ausbildung
2024 bildeten die swt 43 Auszubildende in neun Berufen aus. Seit 2021 tragen sie das Qualitätssiegel „Best place to learn“. Neu hinzu kamen 2023 der Beruf Köchin/Koch und 2024 Fachinformatiker (m/w/d) für Systemintegration. Die unternehmenseigene swt-Akademie sorgt für vielfältige interne Weiterbildungsmöglichkeiten – ein Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region.
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Frauen: Fachkräfte in der Mangel
























