k c o t s i : d n u r g r e t n H i GUTES AUS DER REGION Unterschiede. Auf über Torffeuer getrocknetes Malz, das schottischem Whisky rauchigen Geschmack verleiht, verzichten die meisten schwäbischen Hersteller – schon aus Naturschutzgründen. Angela Weis: „Der Schwäbi- sche Whisky ist oft fruchtiger, milder, weicher als der Schottische.“ FACETTENREICH, AROMATISCH, INTENSIV Wie erkennt man Qualität? Nicht an einer Altersangabe auf dem Etikett oder dunkler Farbe, meint Angela Weis. Dass die schwäbischen Hersteller handwerklich und mit kleinen Obstbrennanlagen arbeiten, die den begehrten aromatischen Mittellauf sehr sauber abtrennen, sei ein wichtiger Faktor. Vor allem aber zähle der facettenreiche Geschmack – mit zitronig-frischen, süßlich-vanilligen, floral-fruchtigen, schweren-intensiven oder rauchig- erdigen Noten. „Ein toller Whisky“, sagt Angela Weis begeistert, „ist aromatisch, intensiv und hat viele Ge- schmacksnuancen, die sich – beim Riechen, am Gaumen und im Nachklang – entwickeln und dann zu einem harmonischen Ganzen verbinden. Am besten probiert man den Whisky.“ Vielleicht auf einer Veranstaltung, die Angela Weis mit der Silberburg und schwäbischen Bren- nereien organisiert: etwa beim im Herbst stattfindenden Schwäbischen Whisky-Tag in Tübingen, einem Whisky- Walk in Owen oder einem Tasting in der Unterjesinger Ammertal-Brennerei. „Die schwäbischen Whisky-Brennereien sind kleine, ei- gentümergeführte Manufakturen“, erzählt Angela Weis vom Tübinger Einzelhandelsgeschäft Silberburg am Markt. Hier gibt es schwäbische Spezialitäten – darunter Whiskys von rund 30 regionalen Erzeugern. Angela Weis ist zertifizierte Edelbrand-Sommelière und trägt den Eh- rentitel Schwäbische Whisky-Botschafterin. Begonnen hat alles in Owen/Teck. Der kleine Ort am Fuß der Schwäbischen Alb hat viele Streuobstwiesen und Obstbrennereien. Nach einer Schottlandreise hatte der Owener Brenner Christian Gruel als erster Schwa- be die Idee vom heimischen Whisky; 1989 begann er mit der Produktion seines Tecker Whiskys. „Wer bei uns Whisky herstellt, kommt ganz klassisch aus dem Obst- brandbereich“, erzählt Angela Weis. Und ob aus der Region um Owen, Fellbach, Göppingen, den Bodensee oder aus Unterjesingen: „Regionaler Whisky ist heu- te ein In-Thema“, freut sich die Whisky-Botschafterin. FÄSSER AUS DER GANZEN WELT Hergestellt wird Whisky aus Gerstenmalz oder unge- mälzten Getreidesorten wie Weizen oder Roggen, in Schwaben auch aus Dinkel. Die heimischen Hersteller verwenden regionales Getreide, oft aus eigenem Anbau. Aber die sorgsam ausgewählten Fässer, in denen der Kornbrand reift, stammen aus der ganzen Welt. „Fast 80 Prozent des Aromas kommen aus den Fässern“, betont Weis. Verwendet werden Eichenfässer, in denen zuvor Sherry, Madeira, Portwein, Bourbon oder auch – wie in Fellbacher Brennereien – regionaler Wein ausgebaut wurden und die ihre Aromen an den Whisky abgeben. „Whisky spiegelt die Aromen seiner Umgebung wider“, ergänzt Weis. Ob neben schwäbischen Heulagern oder in schottischer Meeresluft: Wo die Fässer lagern, mache VORTEILS-COUPON: 15 % RABATT FÜR SWT-KUNDEN! auf Schwäbischen Whisky • bei Online-Bestellung im Schwäbischen Shop www.schwaebischer-shop.de/swt-aktion.html mit Aktionscode: SWT-WHISKY • beim Einkauf im Silberburg-Laden am Tübinger Marktplatz mit diesem Coupon. Zusätzlich gibt’s im Laden eine Tasse Kaffee gratis (einmalig gültig bis 1. März 2023). 2121