„In den schwierigen Zeiten, in denen wir aufgrund der vielen Krisen, aktuell stecken, wollen die Stadtwerke Tübingen für die Menschen ein zuverlässiger Partner in Sachen Energieversorgung und Daseinsvorsorge sein“, sagt Ortwin Wiebecke, Geschäftsführer der Stadtwerke Tübingen. „Das gilt nicht nur für die Versorgung mit Strom, Erdgas, Fernwärme oder Trinkwasser. Auch das Gesamtpaket an Angeboten, das die swt in der Universitätsstadt den Menschen manchen, soll überzeugen und für eine hohe Lebensqualität sorgen. Umso erfreulicher ist die Loyalität, die uns die Kundinnen und Kunden aussprechen und die hohen Zufriedenheitswerte. Dafür arbeiten unsere über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich.“
Überdurchschnittlich gute Bewertungen
In der Gesamtzufriedenheit steigerten die Stadtwerke Tübingen ihren Zustimmungswert von 62 auf 72 Prozent. Sie liegen damit deutlich vor der durchschnittlichen nationalen Zustimmung (58 Prozent) und der regionalen Zustimmung (65). Beim traditionell hohen Loyalitätsindex erreichten die swt mit 84 (von 100 Indexpunkten) einen nochmals höheren Wert als im Vorjahr (80), wobei auch regional (80) und national (77) betrachtet die Loyalität der Kundinnen und Kunden mit ihren kommunalen Energieversorgern auf einem hohen Niveau liegt. Zu den Stärken der swt zählt die Kommunikation. Mit 51 Indexpunkten liegen die swt auch in dieser Kategorie deutlich vor dem nationalen Durchschnittswert (34) und vor dem regionalen Durchschnittswert (46). Mit dazu beigetragen hat, so das Meinungsforschungsinstitut, die überzeugende, ansprechende und im gesamten Stadtbild Aufmerksamkeit erzeugende Ökostrom-Kampagne „Kostet nicht die Welt“. Bei der Bewertung des Internetauftritts (+16 Prozentpunkte) sowie bei ihren Informationsschreiben an Kundinnen und Kunden (+11 Prozentpunkte) legten die Stadtwerke Tübingen gegenüber der vorherigen Erhebung deutlich zu.
Besondere Verpflichtungen in Krisenzeiten
In Zeiten der Energiekrise stehen die Stadtwerke Tübingen – wie alle Energieversorger – im Fokus, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in ihrer Rolle als Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger. Der Informations- und Beratungsbedarf ist bei den Menschen in Zeiten verknappter Erdgasflüsse und dramatisch steigenden Preisen für Strom und Erdgas an den Energiebörsen außergewöhnlich hoch. Die Bürgerinnen und Bürger rechnen auch mit großer Mehrheit (84 Prozent) mit einer Steigerung ihrer Energiekosten, hervorgerufen durch den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine. Trotz der schwierigen Lage am Energiemarkt steigerte sich die Zufriedenheit mit den Stromtarifen und -preisen der swt auf 56 Prozent (Vorjahr: 42 Prozent). Bei den Erdgastarifen stieg die Zufriedenheit sogar um 19 Prozentpunkte auf 57 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent).
Für die swt ist die – in der Meinungsforschungsumfrage nachgewiesene – Loyalität der Kundinnen und Kunden besonders wichtig. Genauso wie das Vertrauen darin, dass die Stadtwerke Tübingen trotz unvermeidlich steigender Strom-, Erdgas- und Fernwärmepreise oberste Priorität auf ihre Verantwortung für die Versorgungssicherheit legen. Das Vertrauen in die Versorgungssicherheit beim Strom ist zumindest unvermindert hoch (79 Prozent, Vorjahr 79; Benchmark national 72, Benchmark regional 74), auch wenn sich in der Umfrage gestiegene Unsicherheiten bezüglich Versorgungsengpässen ablesen lassen.
Energie-Radar als Standortbestimmung für Stadtwerke
Die vom unabhängigen Nürnberger Meinungsforschungsinstitut mindline energy jährlich durchgeführte Stadtwerke-Studie „Energie-Radar“ ist ein wichtiger Gradmesser und Standortbestimmung in der Energiebranche. Bundesweit fließen die Ergebnisse von circa 45 Stadtwerken in die Studie ein. In Tübingen wurden im Zeitraum Mitte Juni bis Mitte Juli insgesamt über 400 Energiekunden telefonisch befragt.